International Podiatry Day 2022 – PLANTARE FASZIITIS

PLANTARE FASZIITIS – für Menschen die mehr wissen wollen!

Die Plantarfasziitis ist eine häufige und beeinträchtigende Muskel-Skelett-Erkrankung die in erster Linie die Faszien betrifft; es wird angenommen, dass sie einen mechanischen Ursprung hat. 

Sie wird vorwiegend klinisch diagnostiziert. Die Symptome sind ein stechender, nicht ausstrahlender Schmerz in der unteren Ferse am Morgen und der Schmerz verschlimmert sich zum Ende des Tages hin. 

Durch langes Stehen, Gehen, Laufen und Übergewicht insbesondere bei Pes-planus-Fußdeformitäten und pathogener Biomechanik der unteren Extremität, mit der Folge der Absenkung des medialen Längsgewölbe, wird angenommen, dass die übermäßige Zugbelastung innerhalb der Plantar-Faszie zu mikroskopischen Rissen führt. Eine Entzündung wird selten bei chronischer Plantarfasziitis beobachtet. 

Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen der Funktion des Fußgewölbes und Fersenschmerzen. Bei adäquater Behandlung bessern sich 80 % der Beschwerden bei Patienten mit Plantarfasziitis innerhalb von 12 Monaten.

Eine vollständige podologische Differenzialdiagnose von plantaren Fersenschmerzen ist wichtig; 

eine umfassende Anamnese und klinische Untersuchung führen zu einer genauen Diagnose. 

Viele nicht-chirurgische Behandlungsmethoden werden bei der Behandlung angewendet, dazu gehören Ruhe, Medikamente, individuelle und handelsübliche Orthosen, Injektionen, physikalische und Stoßwellen-Therapie, und sind bei etwa 90 % der Patienten erfolgreich. 

Ein Podologe kann Untersuchungen veranlassen, eine Ganganalyse durchführen und beratend informieren. Entlastendes Taping und Bandagen können angelegt werden, und die Beratung zu passendem Schuhwerk und maßgefertigten Orthosen erfolgt. Bei einer genauen Diagnose unterstützen Podologen und verhelfen so zur Schmerzlinderung und einer verbesserten Lebensqualität. 

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