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Am 11.9.2018 soll nach bisherigem Stand über einen Antrag von Dr. Roy Kühne MdB abgestimmt werden. Der Abgeordnete fordert darin deutliche Verbesserungen für die Vergütung von Heilmitteln.

Es soll vom Bundestag eine deutliche Anhebung der Vergütung zusätzlich zu den bisherigen Verhandlungsergebnissen beschlossen werden. Dramatische Realeinkommensverluste seit mehr als zehn Jahren machen die Situation der Heilmittelerbringer zu einem Desaster.

Mit Stand zum 31.12.2017 verdiente ein Therapeut in Vollzeit in der freien Niederlassung durch-schnittlich 25.000 € Jahresgehalt. Die finanzielle Schieflage zeigt der durchschnittliche Umsatz einer Therapiestunde: 32 € brutto. Davon müssen Personal-, Raumkosten und Abschreibungen bezahlt und Rücklagen gebildet werden.

beschreibt der Abgeordnete die prekäre Situation der Heilmittelerbringer.

Mit seinem Sofortprogramm soll unmittelbar nach der Sommerpause im Parlament eine Verbesserung beschlossen werden.

Alle aktiven Heilmittelverbände, die derzeit für eine Verbesserung der Situation streiten, haben die Inititative des Abgeordneten begrüßt. Es gibt kaum noch eine Alternative zu einer deutlichen Verbesserung. „Ohne die Umsetzung des Sofortprogramms von MdB Kühne und damit einer Intervention des Gesetzgebers für eine angemessene Vergütung der therapeutischen Leistungen wird die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit Heilmitteln der Geschichte angehören“ stellt Christine Donner, Geschäftsführender Vorstand des BED klar. Sie ruft dazu auf, den parlamentarischen Vorstoß von Dr. Kühne breit zu unterstützen.

Quelle: Peter Winnemöller, bed-ev.blog

 

 

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